Da waren die Grün-Weissen ganz nah dran an der Sensation, aber die haben mit dem Offiziellen nicht gerechnet, der er hatte das große Finale für sich exklusiv.
Die Döschwitzer Frauen gingen ganz mutig in die Partie und führten durch Janine Gebert 0:1 und erhöhten sogar durch ein gutes Zusammenspiel auf 0:2. Das 1:2 folge fast im Gegenzug. Hervorheben muss man hier ganz einfach, die super faire Aktion der Gastgeberinnen. Die das 2:2 erzielen, de Unparteiische (nennen wir ihn mal so) hatte es nicht gesehen, aber die Kötzschauerin gab ein Handspiel zu, sodass der Treffer nicht gewertet wurde. Ein Handspiel im Strafraum der Hausdamen ahndete der Schieri nicht, sehr ärgerlich, sollte aber nicht die einzige Aktion bleiben.
Bis zur Halbzeit eine sehr umkämpfte Partie und das sollte sich im zweiten Durchgang fortsetzen. Mit fortschreitender Spielzeit ergab sich ein offener Schlagabtausch mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Köhler im Tor der Grün-Weißen musste ebenso stark klären, so wie ihr Kollegin auf der anderen Seite.
In der 68min. versuchen es die Gäste aus der Distanz und haben mit der Sonne Glück, den in die musste Köhler beim Schuss aus 30 Metern blicken. Ein Sonntagsschuss führt so zum 2:2. Damit hatten die Grün-Weißen bis dahin nicht gerechnet, spielten konzentriert und wollten ihrerseits auch nicht mit den einen Punkt leben, den hier war mehr drin.
In der Nachspielzeit der Partie bekommt Ulrich auf Seiten der Grün-Weißen den Ball und schießt auf das Tor. Der Schuss wird von einer erhobenen Hand geblockt und zum Entsetzen aller wird hier nicht ein Strafstoß gegeben, sondern es wird weitergespielt. Aus dieser Aktion heraus kommt es nochmal zum Gegenzug der Hausdamen, die zum 3:2 gelangen. Mehr als unglücklich will man meinen. Als der Schieri in der 80 Minute noch zwei Minuten zeigte, war die Döschwitzer Aktion schon in der 82. Minute und die der Kötzschener in der 85. Minute – Unglücklich, Pech nicht unser Tag möchte man meinen, aber das war es nicht.
Mit der Aussage des Schieri, dass Frauen doch eher unkoordinierte Bewegungen mit der Hand machen und diese so nicht zu ahnten sind, machte er sich nicht nur lächerlich, sondern zeigte so auch sein nicht Interesse am Frauenfußball, da fragt man sich wieso er dann für diese Spiele eingeteilt wird.
Die ärgerliche Willkür macht einem sprachlos, denn das hatten die Grün-Weissen so nicht verdient. Man kann in der letzten Sekunde verlieren ja, aber nicht so offensichtlich unfair.