Grün-Weiß Döschwitz

Hollmann trifft zum goldenen Tor

DÖSCHWITZ/MZ/BEY. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Jubiläum 80 Jahre Sportverein Döschwitz spielten die Fußballfrauen des gastgebenden Vereins im Punktspiel der Kreisliga gegen Muschwitz. Die Gastgeberinnen aus Döschwitz gewannen 1:0. Das Tor des Tages erzielte in der 50. Minute Kathleen Hollmann. Die Gäste spielten in dieser Kleinfeldpartie mit einer Akteurin weniger.

Döschwitz tat sich am Anfang etwas schwer, konnte sich dann im Verlaufe des Spieles Feldvorteile verschaffen. Aber zur Pause stand die Partie noch 0:0. Dabei musste die Torfrau der Döschwitzerinnen, Mandy Neidhardt, mit einer Glanzparade sogar einen Rückstand verhindern. Nach dem Wechsel drückte Grün-Weiß auf das gegnerische Tor. Der goldene Treffer fiel doch noch durch Spielführerin Hollmann. Der Sieg war letztendlich nicht unverdient. Das sah auch der Döschwitzer Trainer Matthias Matz nicht anders.

Am Pfingstwochenende finden die Hauptveranstaltungen des Döschwitzer Jubiläums auf dem Sportplatz für große und kleine Bürger aus nah und fern statt. Im großen Zelt findet am Sonnabend, 18 Uhr, die Festveranstaltung mit der Ehrung verdienstvoller Sportler statt.

Döschwitz: Neidhardt, Hollmann, Schmiedel, Schümann, Liske, Schreiter (60. Pohle), Spengler (36. Kanigs), Gillert (35. Rücker).

Seemann erlebt beim Turnier ein spätes Fußballglück

DÖSCHWITZ/MZ. Der 69-jährige Heinz Seemann erlebte beim traditionellen Ortsturnier auf dem Döschwitzer Sportplatz anlässlich des Pfingstfestes und des 80. Vereinsjubiläums ein spätes Fußballglück. Er gewann mit Gladitz nach 27 Jahren erstmalig das traditionelle Ortsturnier in Döschwitz. „Gladitz hat das Turnier zwar schon vier Mal gewonnen. Bei den vergangenen Pokaltriumphen war ich aber nicht dabei“, erzählte der bescheidene Sportler.

Seemann schrieb Döschwitzer Fußballgeschichte in den damaligen Bezirksklassenteams der Jahre 1958 und 59 sowie 1966 bis 1968. Er galt als Führungsspieler und bereitete als torgefährlicher Mittelstürmer so manchem Gegenspieler schlaflose Nächte. „Heinz war technisch stark und erzielte viele Treffer durch seinen Torriecher“, erzählte in einer gemütlichen Gesprächsrunde auf dem Sportplatz der Döschwitzer Vereinschef Helmut Ruppert. Die „Emma“, so rufen sie Helmut, stand als 18-Jähriger 1957 in der Aufstiegsrunde zur Bezirksklasse erfolgreich im Tor. Über die unvergessenen Fußballzeiten diskutierten die erneut zu Pfingsten erschienen Spieler. Karl Zieger reiste aus Roßlau an, Rudi Härling kam aus der Berliner Gegend. Dagegen hatte der 75-jährige Peter Rehnert aus Zeitz eine kürzere Anreise. Auch das älteste Mitglied des Vereins SG Grün-Weiß Döschwitz, der 80-jährige Werner Pfeil aus der Elsterstadt, er gehörte ebenfalls zu den damaligen Döschwitzer Fußballhelden, war unter den Festgästen und wurde von Ruppert herzlich über Mikrophon begrüßt. Zu den Höhepunkten des dreitägigen Jubiläums zählte die Festveranstaltung. Ruppert führte die Anwesenden im Festzelt in einer Zeitreise durch die vergangenen 80 Jahre. Im Lichtbildervortrag wurde der Beginn des Sportplatzbaues und der Kegelbahn dokumentiert und die sportliche Entwicklung des Vereins in Bild und Ton eindrucksvoll erläutert. Verdienstvolle Sportler des Vereins erhielten vom KSB-Präsidenten Willi Knorr und Bernd Karl und Josef Manlik vom KFV Fußball sowie Tilo Birr als Vertreter des Kreisverbandes Kegeln Burgenland Ehrungen.

Während der Aktivitäten auf dem Sportplatz erschienen auch der Landrat des Burgenlandkreises Harri Reiche und KFV-Fußballpräsident des KFV Burgenland Arnd Peters und überreichten Präsente zum Jubiläum. Es gab auf dem Sportplatz viel Abwechslung für die zahlreich anwesenden Besucher. Beliebt waren Kutschfahrten für Kinder. Die Feuerwehr gestaltete ein Programm, weiter gab es Kinderschminken und Preiskegeln. Ein buntes Programm im Festzelt rundete den Abend ab.

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