Spannung, Karten und ein bitteres Finish für Grün-Weiß Döschwitz

Die Partie gegen den SC Naumburg begann für die Frauen von Grün-Weiß Döschwitz ziemlich hitzig. Früh hagelte es aus unserer Sicht unnötige gelbe Karten, weil der Schiri recht schnell dabei war, Gelb zu zeigen. Das erschwerte uns die Sache im Laufe des Spiels enorm.

In der 14. Minute gingen dann die Gastgeberinnen aus Naumburg mit 1:0 in Führung. Und noch vor dem Seitenwechsel mussten wir einen wirklich bitteren Ausfall hinnehmen: Unsere Torfrau verletzte sich schwer, Diagnose am Ende: Handgelenkbruch. Das stellt uns natürlich vor eine langfristige Herausforderung, die Position neu zu besetzen.

Nach der Pause legte Naumburg noch einmal nach und erhöhte auf 2:0. Aber unsere Grün-Weißen gaben nicht auf: In der 56. Minute traf Anne Schmiedl zum 1:2 Anschluss, und nur zwei Minuten später glich Juliane Zienecker zum 2:2 aus. Damit war wieder alles offen, und wir machten weiter Druck. Das 3:2 war sehr ungklücklich aber wir machten weiter und hatten Chancen.

Doch dann kam eine absolut unnötige gelb-rote Karte, die uns in Unterzahl brachte. Unnötig hinsichtlich der Auslegung des Schiri der uns, und das immer in Naumburg, alles andere als Glück bringt. Das war extrem unglücklich, vor allem weil wir ohnehin schon personell angeschlagen waren. Trotz Unterzahl kämpften wir weiter um den Punkt, aber wie es oft so kommt, fingen wir uns in der Nachspielzeit noch einen Konter zum 2:4-Endstand.

Unterm Strich ist das Ergebnis angesichts der Verletzung unserer Torfrau zweitrangig. Wir wünschen ihr nur das Beste. Auch dass auf der Gegnerseite einige Fouls ohne Karten blieben, ist schwer nachvollziehbar, aber wir nehmen es sportlich. Kopf hoch, Grün-Weiß, weiter geht’s!